Verbessern Sie Ihr Ranking mit HubSpot SEO

Spontan haben sich meine Schwiegereltern zum Sonntagskaffee angekündigt. Weil zum Sonntagskaffee natürlich ein Kuchen gehört, google ich fix: „Schneller Kuchen für Schwiegereltern“. Unter den ersten fünf Treffern finde ich den Schwiegermutterkuchen . Perfekt! Diese Suche ist für die heutige Zeit sehr typisch: die Eingabe fast eines ganzen Satzes und nicht mehr nur die Eingabe einzelner Wörter. Denn der Nutzer möchte für sein konkretes Anliegen eine möglichst hilfreiche Antwort finden, die genau auf sein Problem passt. – perfekt! Diese Suche spiegelt auch heute noch ein typisches Nutzerverhalten wider: Man tippt nicht nur einzelne Wörter, sondern fast einen ganzen Satz ein, um eine möglichst präzise Antwort auf sein konkretes Anliegen zu bekommen. Mit dem HubSpot SEO-Tool können Sie genau auf diese Problematik eingehen und zugleich Ihr Ranking in den Ergebnisseiten der Suchmaschinen verbessern. genau auf dieses veränderte Suchverhalten eingehen und gleichzeitig Ihr Ranking auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen weiter verbessern.

 

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Die SEO-Strategie 2025

 

Wenn wir davon ausgehen, dass die meisten Menschen weiterhin komplette Fragen in die Suchmaschine eingeben, folgt daraus, dass wir unsere Websites konsequent auf sogenannte Long-Tail-Keywords optimieren müssen – also auf Keyword-Phrasen, die aus mehreren Wörtern bestehen und sehr konkret sind. Früher reichte es, einzelne Keywords prominent in den Text einzubinden. Mittlerweile ist der Wettbewerb um einzelne Keywords so stark, dass es kaum noch möglich ist, auf nur ein Wort zu ranken, ohne enorme Ressourcen in Content und Backlinks zu investieren. Außerdem liefern allgemeine Keywords häufig zu unspezifische Ergebnisse für den Nutzer. Deshalb setzen wir heute verstärkt auf eine SEO-Strategie, die Long-Tail-Keywords gezielt einsetzt und gezielt Inhalte für konkrete Nutzerfragen liefert.


Gute Rankings für Long-Tail-Keywords erreicht man in der Regel leichter, weil diese Suchanfragen seltener besetzt sind. Gleichzeitig signalisieren sie der Suchmaschine: „Hier wird ein sehr spezifisches User-Problem beantwortet.“ So steigern Sie Ihre Chancen, in den Suchergebnissen weit oben zu erscheinen.
Zusätzlich hat sich in den vergangenen zwei Jahren gezeigt, dass Google und Co. zunehmend maschinelles Lernen einsetzen, um semantische Zusammenhänge besser zu verstehen. Deshalb ist es nicht mehr ausreichend, reine Keywords zu platzieren: Relevanter und wertvoller Content, der ein Thema umfassend abdeckt und inhaltlich strukturiert ist, wird bevorzugt.
Seit 2023 nutzt HubSpot SEO integrierte KI-Funktionen, um Themencluster automatisch vorzuschlagen und semantische Lücken in Ihrem Content zu identifizieren. Das vereinfacht die Planung neuer Artikel und die Auffrischung bestehender Inhalte erheblich.

 

HubSpot hat für die Umsetzung das Themenclustermodel entwickelt und sagt dazu Folgendes:

„Das Themenclustermodell ist eine Methode, die Inhaltselemente einer Website anders zu organisieren – mit einer durchdachten Websitestruktur.“
Quelle: HubSpot

 

 

Das Clustermodell mit HubSpot SEO

 

Das von HubSpot eingesetzte Clustermodell „sortiert“ die Inhalte einer Website über interne Verlinkungen jeweils einem bestimmten Hauptthema zu, sodass die Crawler der Suchmaschinen den Sinnzusammenhang der verschiedenen Haupt- und Unterthemen erkennen und damit der Website eine hohe Wertigkeit zusprechen. Damit steigt die Website in den SERPs (Suchmaschinenergebnisseiten) dann im Ranking.

Wo früher Blogbeiträge und Pillar Pages kreuz und quer auf der Website lagen (ich gebe zu, das ist jetzt ein wenig überspitzt), entsteht durch ein Clustermodell eine übersichtliche Contentstruktur.
Das von HubSpot eingesetzte Clustermodell „sortiert“ die Inhalte einer Website über interne Verlinkungen jeweils einem bestimmten Hauptthema zu, sodass die Crawler der Suchmaschinen den Sinnzusammenhang der Haupt- und Unterthemen erkennen und der Website eine höhere Wertigkeit zusprechen. Dadurch verbessert sich das Ranking in den SERPs (Suchmaschinenergebnisseiten).

Früher lagen Blogbeiträge, Pillar Pages und thematisch verwandte Unterseiten eher verstreut auf der Website. Heute können Sie mit dem Clustermodell eine klare Hierarchie schaffen, in der jede Pillar Page (Hauptthemen-Seite) als zentrale Anlaufstelle fungiert und auf alle relevanten Unterseiten (Cluster-Artikel) verlinkt, während diese im Gegenzug wieder zurück zur Pillar Page verweisen. So entsteht ein dichtes Netzwerk interner Links.

 

Warum das Clustermodell ab 2025 noch wichtiger ist

 

1. Semantische Suche und KI-Fokus
Suchmaschinen verstehen mittlerweile nicht nur einzelne Keywords, sondern erkennen gesamte Themenkomplexe über Synonyme und verwandte Begriffe. Durch eine strukturierte Verlinkung innerhalb eines Clusters zeigt Google, dass Ihre Website umfassenden und semantisch relevanten Content bietet.

 

2. Core Web Vitals und Nutzererfahrung
Seit dem „Page Experience Update“ (2024) fließen die Core Web Vitals (Ladegeschwindigkeit, Interaktivität, visuelle Stabilität) stärker ins Ranking ein. Ein gut organisiertes Clustermodell hilft Ihnen, Content gezielt zu bündeln und Seiten schneller auszuliefern – etwa durch strategisches Caching oder serverseitiges Rendering von Pillar Pages. So verbessern Sie nicht nur die inhaltliche Relevanz, sondern auch die technische Performance.

 

3. Mobile-First-Indexierung
Seit 2022 indexiert Google grundsätzlich die mobile Version einer Website. Deshalb sollten Ihre Cluster-Struktur und interne Verlinkungen auch auf mobilen Endgeräten übersichtlich bleiben. HubSpot optimiert automatisch die interne Linkstruktur auch für Mobilgeräte, damit Nutzer alle relevanten Inhalte schnell und intuitiv finden.

 

So setzen Sie das Clustermodell um

 

Zunächst erstellt man eine Liste relevanter Themen, die die Kernpunkte des Unternehmens oder des Produkts widerspiegeln. Ein solches Hauptthema ist äquivalent zu einem Keyword. Zu diesen Hauptthemen werden jeweils sogenannte Pillar Pages erstellt, also Hauptthemenseiten, die alle Unterthemen kurz umreißen und dann auf diese verlinken, gewissermaßen wie ein Inhaltsverzeichnis für die Unterthemen. Die Unterthemenseiten enthalten Long-Tail-Keywords zu den jeweiligen Hauptthemen. Ein Beispiel: Das Hauptthema ist Sonntagskuchen. Dann würde man als Unterthemen „Sonntagskuchen schnell Backen“ oder „schokoladiger Sonntagskuchen“ oder eben „Sonntagskuchen für Schwiegereltern“ wählen.

Mit Keywordtools wie dem W-Fragen-Tool oder answerthepublic kann man rund um ein Hauptthema relevante Suchanfragen herausfinden und thematisch in ein Cluster einbinden. Pro Hauptthema sollten 10–15 Unterthemen im Cluster vorhanden sein. Je detaillierter und informativer die Unterthemen sind, desto besser wird die Seite von den Algorithmen der Suchmaschine bewertet.

Wenn Sie Haupt- und Unterthemen festgelegt haben, müssen Sie entsprechenden Content hinterlegen. Dazu eignet sich insbesondere ein Blog sehr gut. Blogbeiträge können in HubSpot kinderleicht erstellt werden. Mit informativen und hilfreichen Blogbeiträgen können Sie das Ranking für das eingebundene (Long-Tail-)Keyword verbessern. Orientieren Sie sich dabei an den Bedürfnissen Ihrer potenziellen Kunden. Durch regelmäßige Blogbeiträge erhöhen Sie die Chance auf bessere Rankings in den SERPs. Zwingend notwendig ist ein Link auf die Pillar Page, also die Seite, die das Hauptthema enthält und natürlich vice versa. Achten Sie darauf, dass Sie das Long-Tail-Keyword im Blogbeitrag nicht mehr als vier- bis fünfmal einsetzen, denn sonst wird es von der Suchmaschine als Keywordstuffing abgestraft. Mit Keywordstuffing bezeichnet man Webspam durch zu hochfrequenten Einsatz der Keywords in einem Artikel, dem Alt-Text oder dessen Metadescription. Suchmaschinen mögen das gar nicht. Setzen Sie stattdessen Synonyme ein. Die Suchmaschinen erkennen nämlich auch thematische Zusammenhänge.

Ordnen Sie die Blogbeiträge dann in HubSpot den entsprechenden Clustern zu. Damit haben Sie eine gute Übersicht, wie viele Beiträge in den Clustern sind und ob die Verlinkungen funktionieren.


1. Hauptthemen definieren
Erstellen Sie eine Liste relevanter Kernthemen, die Ihre Produkt- oder Dienstleistungsbereiche widerspiegeln. Ein solches Hauptthema entspricht einem Keyword-Cluster – zum Beispiel „SEO-Strategie 2025“ oder „Content-Marketing mit KI“. Für jedes Hauptthema legen Sie eine Pillar Page an, die einen umfassenden Überblick gibt und als Dreh- und Angelpunkt für alle Unterthemen dient.

2. Unterthemen recherchieren
Nutzen Sie Keyword-Tools wie das HubSpot-W-Fragen-Tool, „AnswerThePublic“ oder alternativ spezialisierte KI-Tools wie „MarketMuse“ oder „Surfer SEO“, um die wichtigsten Nutzerfragen und Long-Tail-Keywords rund um Ihr Hauptthema zu identifizieren.

Jedes Hauptthema sollte mindestens 10 – 15 Unterthemen haben, zum Beispiel: Hauptthema „Sonntagskuchen-Rezepte 2025“
Unterthemen:
„Sonntagskuchen schnell backen ohne Zucker“
„Glutenfreier Sonntagskuchen für Familie“
„Schokoladiger Sonntagskuchen mit 10 Minuten Backzeit“ 

 

3. Content erstellen und zuordnen
Schreiben oder überarbeiten Sie für jedes Unterthema einen Blogbeitrag, der das Long-Tail-Keyword organisch und nutzerorientiert integriert. Achten Sie darauf, das Keyword maximal vier- bis fünfmal pro Beitrag zu verwenden, um Keyword-Stuffing zu vermeiden. Setzen Sie stattdessen Synonyme und semantisch verwandte Begriffe ein – die Suchmaschinen erkennen diese Zusammenhänge. Verlinken Sie jeden Artikel auf die Pillar Page (Hauptthema) und umgekehrt.

 

4. Interne Verlinkung optimieren
HubSpot SEO zeigt Ihnen automatisch an, welche internen Links in Ihren Clustern fehlen. Nutzen Sie diese Funktion, um sicherzugehen, dass jede Unterseite ideal mit der Pillar Page verbunden ist. So entsteht ein starkes Netzwerk aus Kontext- und Autoritätslinks, das den Suchmaschinen signalisiert: „Hier gibt es umfassenden, zusammenhängenden Content.“

 

5. Regelmäßige Updates und KI-Prüfung
Im Jahr 2025 ist es sinnvoll, einmal im Quartal Ihre Cluster-Struktur zu prüfen. HubSpot bietet seit 2024 ein KI-Feature, das veraltete Inhalte erkennt und Ihnen vorschlägt, welche Artikel aktualisiert oder zusammengeführt werden sollten. So entfernen Sie veraltete Informationen oder ergänzen neue Erkenntnisse – beispielsweise geänderte Rankingfaktoren, neue Google-Algorithmen oder neue Content-Ideen.

Tipp: Exportieren Sie einmal jährlich Ihr Cluster-Reporting aus HubSpot in eine Excel-Tabelle und visualisieren Sie die Performance mit Grafiken (z. B. über Matplotlib oder das integrierte HubSpot-Dashboard). So sehen Sie auf einen Blick, welche Cluster-Beiträge am besten performen und wo noch Optimierungspotenzial liegt.

Reporting der SEO-Strategie

 

Analyse und Reporting sind das A und O für eine effektive SEO-Strategie. Nur wenn Sie den Traffic, die Klickrate (CTR) und das Engagement auf Cluster-Ebene genau beobachten, können Sie gezielt nachjustieren:

Traffic-Quellen und Nutzerverhalten:
In HubSpot erstellen Sie unter „Berichte > Cluster Analytics“ individuelle Dashboards, die Ihnen zeigen, welche Cluster-Seiten besonders viel organischen Traffic generieren und wie lange Nutzer auf den Seiten verweilen. Ergänzend lohnt sich seit 2024 der Blick auf Echtzeit-Daten aus der Google Search Console, die Sie in HubSpot integrieren können.

Rankings und Sichtbarkeit:
Über das integrierte Rank-Tracking-Tool von HubSpot (seit 2023 mit KI-Prognosen) sehen Sie, wie sich Ihre Keywords über Wochen und Monate entwickeln. Achten Sie nicht nur auf die Platzierung (Position 1 – 10), sondern auch auf Veränderungen der Suchvolumina für Ihre Long-Tail-Keywords – denn durch saisonale Trends oder Algorithmus-Änderungen können sich Nutzerfragen verschieben.

Conversion-Optimierung:
HubSpot ermöglicht es, Conversions (z. B. Lead-Generierung, Downloads, Anmeldungen) ursächlich einem bestimmten Cluster-Artikel oder einer Pillar Page zuzuordnen. So erkennen Sie, welche Inhalte nicht nur Besucher bringen, sondern tatsächlich zu Leads oder Verkäufen führen. Analysieren Sie auch hier, ob bestimmte CTAs (Call-to-Actions) in den Cluster-Beiträgen angepasst werden müssen.

 

 

Fazit

HubSpot bietet mit dem Clustermodell und mit den dadurch entstehenden Verlinkungen eine gute Grundlage für die SEO-Optimierung. Pillar Pages und Blogbeiträge können in HubSpot ganz einfach erstellt und dem jeweiligen Cluster zugeordnet werden. Damit behält man einen guten Überblick und kann auch den Traffic in den jeweiligen Clustern direkt ablesen. Alles rund um Inbound Marketing beleuchten wir auch noch einmal in unserem kostenlosen E-Book zum Inbound Marketing.

 

Grundlagen B2B Inbound Marketing

Britta von Oeynhausen
Als Senior Projektmanagerin Marketing steuerte sie bei vierviertel Inbound- und weitere Marketingprojekte. Sie hat zahlreiche Blogartikel zu interessanten Marketingthemen verfasst und somit den Online-Auftritt von vierviertel maßgeblich mitgestaltet. Ihre Beiträge werden von unseren anderen Autoren stets auf dem neusten Stand gehalten und ergänzt.
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