Wie wähle ich den perfekten Markennamen?

Szene: Eine Gründerin wird in einem Business-Podcast interviewt. Der Moderator schwärmt: „Euer Produkt klingt spannend – doch ich hab mich ehrlich gefragt: Wie spricht man euren Namen eigentlich aus?“
Die Gründerin lacht verlegen. „Das hören wir öfter. Es ist... na ja... [verhaspelt sich leicht].“

Was als origineller Markenname gedacht war, wird plötzlich zum Stolperstein in einem Moment, der Reichweite bringt. Statt eines klaren Statements bleibt ein Fragezeichen im Kopf der Zuhörer.

Ein Markenname ist wie ein Elevator Pitch in einem Wort – wenn er nicht sitzt, verpufft der Moment. Genau darum ist die Wahl eines Markennamens für Unternehmen ein entscheidender Schritt – und weit mehr als eine reine Formalität. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie systematisch und rechtssicher einen Namen finden, der Ihre Marke in Suchmaschinen, Social Media und KI-Suchen stark macht.

Warum ist ein starker Markenname wichtig?

 

Nehmen wir an, dass Sie auf der Suche nach einen Markennamen für Ihr Unternehmen sind. Der Name ist eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Element einer Kommunikationsstrategie, denn es ist die Basis eines jeden Brandings. Der Name taucht immer und überall auf: als großes Firmenschild am Gebäude, auf Briefpapier und Visitenkarten, in der URL und auf der Website; und nicht zuletzt wird er auch gesprochen am Telefon. Ein starker Markenname ist ein entscheidender Faktor für die Wiedererkennbarkeit und Abgrenzung im Wettbewerb.

Gerade in digitalen Zeiten ist der Name der Schlüssel zu Sichtbarkeit, internationaler Skalierbarkeit und erfolgreichem Branding – sowohl bei Google als auch in KI-getriebenen Tools wie ChatGPT oder Perplexity.

 

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brandgine, der vierviertel Markennamen-Bot führt Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Kriterien bei der Namensentwicklung – von Klang und Länge bis zur internationalen Verwendbarkeit. Mit gezielten Fragen, Live-Feedback und Inspirationen aus realen Cases erhalten Sie in wenigen Minuten erste fundierte Namensideen für Ihr Unternehmen oder Produkt.


Ihre Vorteile auf einen Blick:


•    Schnelle Ideenfindung basierend auf Ihrer Branche und Positionierung
•    Check auf Aussprache, Markenpsychologie und SEO-Tauglichkeit
•    Hinweise auf rechtliche Stolpersteine und Domainverfügbarkeit
•    Kulturelle Eignung und internationale Skalierbarkeit
•    Vergleichbare Vorschläge mit sofortigem Feedback


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Worauf kommt es bei einem guten Markennamen an?

Das Unternehmen soll durch den Namen einen klaren Wiedererkennungswert bekommen. Mit dem Markennamen werden oft Emotionen geweckt und transportiert, sodass ein starker Wiedererkennungseffekt erreicht werden kann. Viele erfolgreiche Markennamen, die wir kennen, sind außerdem prägnant allein wegen ihrer Kürze. Denn kurze, einfache Namen gehen schneller und leichter über die Lippen als lange, komplizierte Wortgebilde.


Diese Merkmale zeichnen starke Markennamen aus:


•    Kürze & Klarheit: Einfache Namen sind leichter zu merken
•    Klang: Melodische, vokalreiche Namen wirken sympathisch
•    Phonetische Eindeutigkeit: Wichtig für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und Sprachassistenten
•    Visuelle Wirkung: Der Name soll auch typografisch und im Logo funktionieren
•    Markenpsychologie: Endsilben wie -i (niedlich) vs. -o oder -a (kraftvoll)
•    Domain-Verfügbarkeit und rechtliche Schutzfähigkeit
•    Kulturelle und internationale Eignung: keine negativen Bedeutungen, einfache Aussprache

 

 

Vergleich: Namensfindung manuell vs mit Tool

 

Kriterium

Manuell

mit Tool

Zeitaufwand

hoch

gering

Kreativität

subjektiv

vielseitig, KI-gestützt

Rechtssicherheit

nur per Recherche

automatischer Check

Domainprüfung

extern

direkt integriert

internationale Prüfung

aufwändig

automatisiert

Entscheidungshilfe

fehlend

sofortiges Feedback

 

Markennamen international einsetzen!

Wenn Sie einen neuen Namen andenken, dann beachten Sie unbedingt auch die Internationalität des Wortes. Stichwort Globalisierung! Prüfen Sie die Bedeutung des Markennamens in anderen Landessprachen, damit es nicht zu peinlichen Übersetzungen oder Irritationen führt. 

 

Checkliste internationale Eignung:


•    Negative Bedeutungen in anderen Sprachen vermeiden (z. B. "Mist" im Deutschen)
•    Einfache Aussprache auch für Nicht-Muttersprachler
•    Domain-Verfügbarkeit international prüfen


Praxis-Tipp:

 

Selbst wenn Ihr Unternehmen heute nur lokal agiert, ist Ihre Marke über Website und Social Media global sichtbar. Ein international funktionierender Markenname kann Ihre Expansionschancen deutlich verbessern.

 

 

Prüfen Sie die rechtliche Lage des Markennamens!

Haben Sie mehrere Namen in der engeren Auswahl, dann müssen Sie prüfen, ob die Namen schon bei anderen Firmen im Einsatz sind und ob Sie sie überhaupt nutzen dürfen. Googeln reicht dabei nicht, der Name kann auch geschützt sein, ohne dass er im Netz zu finden ist.

 

 

Checkliste für die rechtliche Absicherung:


•    Markenüberprüfung beim DPMA (www.dpma.de)
•    EU-weite und internationale Prüfung über WIPO oder EUIPO
•    Domain sichern – inkl. gängiger Tippfehler-Varianten
•    Frühzeitig Weiterleitungen einrichten, um Traffic zu sichern


Mehr dazu: Wie Sie Ihren Markennamen schützen

 

 

Fazit

Nomen est omen – der Name ist Programm. Das bringt es bei dem Thema Markennamen ziemlich auf den Punkt. Wählen Sie den Namen für Ihr Unternehmen oder Produkt mit Bedacht und nach den oben beschriebenen Kriterien aus. Mit einer systematischen Herangehensweise und digitalen Tools sichern Sie sich einen Namen, der in Suchmaschinen und KI-Suchen überzeugt – und nachhaltig Mehrwert schafft.


Noch mehr Tipps, Beispiele und eine praktische Checkliste finden Sie in unserem kostenlosen E-Book „Checkliste Markenname“.

 

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FAQ: Markennamen – Ihre wichtigsten Fragen

  1. Wie viele Buchstaben sollte ein Markenname haben?
    Optimal sind 4–12 Zeichen – kurz und prägnant.
  2. Ist ein Fantasiename oder ein beschreibender Name besser?
    Fantasienamen sind oft markenstärker und besser schützbar. Beschreibende Namen helfen beim Einstieg, sind aber schwerer abzusichern.**
  3. Was kostet die Markenanmeldung?
    Die Grundgebühr beginnt bei ca. 290 € pro Klasse (DPMA). Beratung ist sinnvoll.
  4. Wie wichtig ist die Domain?
    Eine verfügbare Domain ist Pflicht für digitale Sichtbarkeit – ideal ist .de oder .com.

 

 

Britta von Oeynhausen
Als Senior Projektmanagerin Marketing steuerte sie bei vierviertel Inbound- und weitere Marketingprojekte. Sie hat zahlreiche Blogartikel zu interessanten Marketingthemen verfasst und somit den Online-Auftritt von vierviertel maßgeblich mitgestaltet. Ihre Beiträge werden von unseren anderen Autoren stets auf dem neusten Stand gehalten und ergänzt.
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