5 Tipps wie ein Blog das Inbound Marketing im Unternehmen revolutioniert

Wir planen für unseren Urlaub dieses Jahr eine Rundreise durch Deutschland. Unser Plan B. Ich bin der Stratege in der Familie und recherchiere die optimale Reiseroute, die besten Campingplätze und natürlich, welche Sehenswürdigkeiten anzuschauen sind. Viele Reiseblogger teilen ihre Erfahrungen und Geheimtipps auf ihren Blogs. Ich bin sehr dankbar für diese ganzen Informationen. Als Sahnehäubchen gibt es in einem Artikel sogar ein kleines Reisejournal-E-Book. Das habe ich mir direkt heruntergeladen und den Newsletter abonniert. Sie sehen, wenn erst einmal das Interesse geweckt ist, dann ist er Weg vom interessierten Leser zum Lead nicht mehr weit. Im Inbound Marketing ist deshalb der Blog eine echte Möglichkeit zur Leadgenerierung.

 

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1: Ist jeder Blog ein guter Blog?

 

Nun, leider muss ich die Frage mit einem Nein beantworten. Einen Blog zu schreiben ist ja schön und gut; wenn er dann noch informativ und gut geschrieben ist, umso besser. Aber wenn danach die ganze Mühe des Bloggens ins Nirwana des Internets verpufft, weil der Blogartikel nicht SEO-optimiert ist und nicht zur Leadgenerierung genutzt wird, ist damit leider gar nichts gewonnen. Deshalb sollte man mit einem Unternehmensblog und mit jedem Blogartikel einzeln auch ein bestimmtes Ziel verfolgen. Dieses Ziel legt man am Anfang in einer Inbound-Marketing-Strategie fest, in der man auch die Buyer Persona und deren Customer Journey berücksichtigt. In der Inbound-Methodik gilt das Bloggen als ein Instrument zur Leadgenerierung, denn informativer Content, etwa ein Blogartikel, der lange auf der Unternehmenswebsite zu finden ist, kann nachhaltig, also auch lange nach der Veröffentlichung, Traffic über die Suchmaschine generieren und somit auch lange Zeit später noch Leads generieren.

 

2: Wie plane ich einen lohnenswerten Unternehmensblog?

 

Für das Bloggen müssen neben den personellen und zeitlichen Kapazitäten (die nicht minder zu beachten sind) vor allen Dingen die Inhalte der Blogbeiträge geplant werden. Dabei sollte man sich sehr stark an den Bedürfnissen und Fragen der Buyer Persona orientieren. Also „Was interessiert meinen Kunden?“ und „Mit welchem hilfreichen Content kann ich meinen Kunden unterstützen?“. Zusätzlich zu den Themen der Artikel muss man, ganz wichtig! Leadmagneten planen, damit eine Konvertierung vom interessierten Kunden zum Lead erreicht werden kann. Im Normalfall findet immer ein Tausch statt: Leadmagnet, also kostenloses E-Book oder Checkliste, gegen die E-Mail-Adresse eines interessierten Kunden. Damit dieser Tausch stattfinden kann, müssen ebenfalls CTAs und Formulare geplant werden.

 

3: Bloggen entlang der Customer Journey!

 

Die Buyer Persona Ihres Unternehmens durchläuft mehrere Stufen in ihrem Kauf- oder Entscheidungsprozess. Diese Stufen sind in der Customer Journey verankert – Bewusstseinsphase, Überlegungsphase, Entscheidungsphase. Für jede dieser Stufen können Blogartikel geschrieben werden, um dem Leser in jeder Phase des Kaufprozesses hilfreiche Inhalte anzubieten. So erreicht man mehr qualifizierte Leser, die auch wirklich an den Produkten oder der Dienstleistung Ihres Unternehmens interessiert sind.

 

4: Wie erstelle ich einen Contentplan für meinen Blog?

 

Damit Sie sich nicht von Woche zu Woche hangeln müssen und Ihr Bloginhalt strukturiert aufgebaut ist, sollten Sie einen Contentplan erstellen. Recherchieren Sie wichtige Keywords, die zu den Interessen und Themen Ihrer Buyer Persona passen. Dann erstellen Sie Cluster. Im Inbound Marketing clustert man rund um das Top-Keyword passende Blogartikel, um zum einen den Lead weiter entlang der Customer Journey zu lotsen und ihm weiterführende Artikel zum gleichen Thema anzubieten und zum anderen durch das Clustern SEO-technisch ein besseres Ranking bei den Suchergebnissen zu erzielen. Erstellen Sie deshalb einen Contentplan für mindestens zwölf Wochen.

 

5: Blog als Leadgenerierungstool!

 

Um den Blog nun effektiv als Leadgenerierungstool einzusetzen, müssen zwingend verschiedene Elemente in die Artikel eingebunden werden. Damit meine ich einen CTA, der auf einen Leadmagneten, also ein E-Book, ein Whitepaper, eine Checkliste oder ein Poster hinweist. Wie man überzeugende CTAs erstellt, die auch geklickt werden, können Sie in unserem Blog nachlesen. Der Klick auf einen CTA führt auf eine entsprechende Landingpage auf Ihrer Website, in die ein Formular integriert ist. Füllt der interessierte Kunde dann das Formular aus, um das E-Book zu erhalten, haben Sie einen neuen Lead gewonnen.

 

 

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Blog wirklich ein wirksames Tool der Inbound-Methodik ist, um Leads und Traffic zu generieren. Mit regelmäßigen Blogartikeln ergibt sich ein großvolumiger Content, der auch langfristig über die Suchmaschinen auffindbar ist und somit auch lange Zeit nach der Veröffentlichung noch sehr gut zur Leadgenerierung dienen kann. Andere Maßnahmen aus der Inbound-Methodik können Sie in unserem kostenlosen E-Book Die Grundlagen des Inboundmarketing nachlesen. 

 

Grundlagen des B2B Inbound Marketing

Britta von Oeynhausen
Als Senior Projektmanagerin Marketing steuerte sie bei vierviertel Inbound- und weitere Marketingprojekte. Sie hat zahlreiche Blogartikel zu interessanten Marketingthemen verfasst und somit den Online-Auftritt von vierviertel maßgeblich mitgestaltet. Ihre Beiträge werden von unseren anderen Autoren stets auf dem neusten Stand gehalten und ergänzt.
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